Endsee, mit seinen 121 Einwohnern, ist ein größtenteils landwirtschaftlich geprägter Ortsteil der Gemeinde Steinsfeld.
Erstmals im Jahr 798 n.Chr. wird Endsee urkundlich erwähnt („Entse", später „Entsee").
Vermutlich schon vor dem Jahr 1100 n.Chr. wurde auf dem Endseer Berg (471 m ü.NN) die Burg Endsee erbaut.
Im Jahr 1407 wurde die Burg zerstört bzw. abgetragen („geschliffen"), die Quader sollen der Überlieferung nach für den Bau der St. Jakobs Kirche in Rothenburg verwendet worden sein.
Die Grundrisse eines Turms und die Wallanlagen sind heute noch zu sehen.
In der Gegenwart bietet Endsee sichere Arbeitsplätze im Gewerbegebiet am Ortsrand, in direkter Autobahnnähe der A 7.
Der alte Gipsbruch am Endseer Berg ist ein Flora Fauna Habitat und hat sich zu einem wunderbaren Biotop entwickelt, in dem die vom Aussterben bedrohte Gelbbauchunke und der seltene Juchtenkäfer heimisch sind. Ein Spaziergang von zwei Stunden führt an Infotafeln zu Natur und Landschaft vorbei. Der Endseer Berg gehört zu den Geotopen Bayerns.
Endsee ist perfekt vernetzt, ob durch den direkten Autobahnanschluss an die A 7, oder die Einbindung in das Radwegenetz der Region Rothenburg und in Richtung Neustadt/Aisch und Bad Windsheim.